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Die Abenteuer eines kleinen Tigerjungen

Die Wanderung Teil 2

Veröffentlicht am 25. Oktober 2013 von Derkleine Tiger Fauch

Die Wanderung Teil 2

Und so wanderten sie weiter durch den dunklen, grünen Dschungel.

Nachdem sie schon ganz lange unterwegs waren, zumindest kam es Fauch ganz lange vor, es waren etwa 10 Minuten, spürte er ein lautes Grummeln in seinem Magen. Der kleine Tiger bekam fürchterlichen Hunger.

„Mama, Papa…“ rief er „… wenn ihr Hunger habt und etwas essen wollt, dann können wir ruhig anhalten. Ich meine, für mich ist das o.k., ich habe natürlich keinen Hunger ….“

Also unterbrachen die Tiger ihre Wanderung und aßen von dem leckeren Grassalat und der Beerenpaste, die Fauchs Mama ja extra eingepackt hatte und dann ging es weiter.

Wieder waren sie schon gaaanz, gaaaaanz lang unterwegs, zumindest kam es Fauch gaaanz, gaaaaanz lang vor, es waren jetzt sogar etwa fünfzehn Minuten, unterwegs, als Fauch schrecklich müde wurde. Seine Beine wurden ganz schwer.

„Mama, Papa…“ rief er wieder und musste schon ganz fürchterlich gähnen „ …wenn ihr müde seid und euch ausruhen möchtet, dann ist das für mich o.k. Ich bin natürlich noch gar nicht müde, aber ich pass dann auf euch auf…“

Die Eltern sahen ihren kleinen Jungen, der sich verzweifelt bemühte nicht zu zeigen, wie müde er war, liebevoll an und lächelten.

„Na Fauch …“ sagte sein Vater „…wir haben noch eine weite Reise vor uns und wir können nicht immer anhalten. Aber ich hab eine Idee. Du könntest doch am besten auf Mama und mich aufpassen, wenn Du auf meinen Rücken kletterst. Von da oben hast Du den besten Überblick.“

„Au ja…“ rief Fauch, der für sein Leben gern bei seinem Papa auf dem Rücken ritt. „…das ist ein tolle Idee.“

Vielleicht kennst Du ja auch jemand, der es liebt, bei Papa und Mama auf den Schultern zu sitzen?

Er kletterte sofort auf den Rücken seines Vaters und was soll ich Dir sagen. Es schaukelte so schön, dass er nach ein paar Schritten eingeschlafen war.

Und so wanderten seine Eltern noch viele Stunden mit ihrem Fauchi auf Papas Rücken durch den Dschungel. Bis zum frühen Nachmittag.

Als sie kurz vor der Stelle waren, an der Dschungel endete und die Savanne, wo die Löwen lebten, begann, wurde Fauch von seinen Eltern geweckt.

„So, mein Junge …“ sagte sein Vater “ … Du warst sehr verständig und tapfer auf der langen Wanderung und deshalb sollst Du als Erster aus unserem Dschungel in die Savanne treten.“

Und so geschah es auch. Fauch trat als Erster aus dem schattigen Dschungel in die von der Nachmittagssonne beschiene Savanne.

Seine Cousine Leonie hatte schon lange sehnsüchtig auf ihn gewartet und als sie die drei Tiger endlich sah, rannte sie so schnell sie konnte zu ihnen hin.

„Fauchi, Fauchi, da bist Du ja endlich …“ rief sie ganz aufgeregt. „Ich hab schon gaaaaaaaaaaanz lange auf Euch gewartete.“

„Guten Tag Cousine Leonie und herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag …“ antwortete Fauch ganz wichtig „…Wir haben eine lange und gefährliche Reise hin zu Euch gemacht und ich musste auf Mama und Papa aufpassen.“

„Oh, toll, Du musst mir alles ganz genau erzählen“ rief Leonie begeistert.

Und so feierten die Löwen und die Tiger Leonies Geburtstag bis die Sonne unterging und Fauch musste seiner Cousine noch viele, viele Male erzählen, wie er auf Mama und Papa während der Reise aufgepasst hatte.

Aber das tat er gern. War doch Ehrensache.

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